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NEWS SKN

Ab 2017 keine obligatorischen Hundekurse mehr

Das nationale Hundekursobligatorium endete am 31.12.2016. Nach dem Entscheid des Parlaments für die Abschaffung hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 23.11.2016 die Umsetzung beschlossen. Die Kantone können Hundekurse hingegen weiterhin vorschreiben. In der Sommer-Herbstsession 2016 haben die Eidgenössischen Räte die Motion "Aufhebung des Obligatoriums für Hundekurse" angenommen. Die schweizweit obligatorische Ausbildung mit Sachkundenachweis SKN für Hundehalterinnen und -halter wurde 2008 eingeführt, dies ebenfalls aufgrund einer Motion.
Für die Umsetztung des Parlamentsentscheids musste die Tierschutzverordnung angepasst werden.
Die Änderungen treten per 1 Januar 2017 in Kraft. Ab dann gibt es auf nationaler Ebene keine obligatorischen SKN-Hundekurse mehr. Alle überigen Tierschutzbestimmungen im Bereich der Hundehaltung gelten weiterhin, etwa zu Sozialkontakt, Bewegung, Unterkunft, Umgang, Verantwortlichkeiten und Meldepflichten. Zudem können die Kantone auch nach der Abschaffung des nationalen Obligatoriums Hundekurse vorschreiben. Diese basieren auf den kantonalen Hundegesetzen.
Der Bundesrat erachtet freiwillige Hundekurse als sinnvoll, besonders für Personen, die zum ersten Mal einen Hund halten. Gemäss einer Evaluation ist die SKN-Ausbildung sowohl bei den kantonalen Veterinärbehörden als auch bei den Hundehalterinnen und-haltern auf ein überwiegend positives Echo gestossen.                                                                                                                                 (Schweizer Hundemagazin, BLV)


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